Wenn Sie regelmäßig Fahrzeuge durch Europa bewegen, kennen Sie das Problem: Jedes Land hat seine eigenen Fahrverbote. Mal gelten sie ab Samstagnachmittag, mal erst sonntags – doch eins haben sie gemeinsam: Sie bringen Ihre Planung schnell aus dem Takt.
Wer vorbereitet ist, bleibt im Fluss. Denn ungeplante Standzeiten an der Grenze kosten nicht nur Zeit, sondern auch Vertrauen auf Kundenseite. In diesem Artikel zeigen wir auf einen Blick, wo und wann Fahrverbote gelten – damit Sie Ihre Transporte jederzeit im Griff haben.
Warum gibt es Fahrverbote überhaupt?
Fahrverbote sollen den Verkehr in Spitzenzeiten sicherer und leiser machen. An Wochenenden, Feiertagen und zu Ferienbeginn wird es schnell voll auf den Straßen, insbesondere auf stark befahrenen Transportrouten.
Für Autotransporteure heißt das: clever planen. Wer unvorbereitet ins Warten gerät, riskiert Verspätungen, Mehrkosten und unzufriedene Kunden. Und das möchte natürlich niemand. Gut informiert zu sein, ist also kein Luxus, sondern notwendige Voraussetzung.
Wann gilt ein Fahrverbot auch für Sie?
Ein leerer Autotransporter bringt schnell 15 Tonnen auf die Waage und fällt damit in fast jedem Land unter das Fahrverbot. Selbst wenn Sie noch kein einziges Auto geladen haben.
Zwar gibt es Ausnahmen, etwa für leichtere Transporter wie einen leeren Iveco oder für den Transport verderblicher Waren, aber sie sind selten. Deshalb gilt: Kennen Sie Ihre Ladung und Ihr Gewicht genau. Und kontrollieren Sie vor jeder Tour die geltenden Regeln.
Europäische Fahrverbote (Stand: Mai 2025)
Deutschland
- Wochenendfahrverbot: samstags (Juli–August) von 7 bis 20 Uhr, Sonn- und Feiertage von 0 bis 22 Uhr.
- Gilt für: Lkw über 7,5 Tonnen und Fahrzeugkombinationen mit Anhänger.
- Ausnahmen: Leerfahrten, Transport verderblicher Waren, dringende medizinische oder Notfalllieferungen.
Frankreich
- Wochenendfahrverbot: Samstag 22 Uhr bis Sonntag 22 Uhr (mit saisonalen Ausweitungen in Urlaubszeiten).
- Gilt für: Lkw über 7,5 Tonnen.
- Hinweis: Zusätzliche Einschränkungen gelten an Feiertagen und in der Nähe größerer Städte.
Österreich
- Wochenendfahrverbot: Samstag 15 Uhr bis Sonntag 22 Uhr.
- Im Sommer: zusätzliche Fahrverbote an Samstagen von 7 bis 15 Uhr auf touristischen Routen.
- Hinweis: Es können auch Lärm- und Emissionsvorschriften gelten.
Italien
- Wochenendfahrverbot: an Sonn- und Feiertagen von 9 bis 22 Uhr.
- Im Sommer: möglicherweise zusätzliche Fahrverbote an Samstagen.
- Hinweis: regionale Abweichungen sind möglich, insbesondere im Raum Mailand.
Schweiz
- Nacht- und Wochenendfahrverbot: täglich von 22 bis 5 Uhr sowie ganztägig an Sonn- und Feiertagen.
- Gilt für: Lkw über 3,5 Tonnen.
- Hinweis: strenge Kontrollen. Auch das nächtliche Fahrverbot unter der Woche wird konsequent durchgesetzt.
Polen
- Wochenend- und Feiertagsfahrverbote: während der Sommerwochenenden und an nationalen Feiertagen.
- Typische Zeiten: sind variabel, beginnen aber häufig am Freitagabend und dauern bis Samstag oder Sonntag.
- Empfehlung: Prüfen Sie stets die aktuellen Informationen vor Ort oder über digitale Tools.
Gemeinsam besser planen
Bei TransConnect setzen wir auf unkomplizierte Zusammenarbeit. Wir sind kein klassischer Planungsdienst, sondern bieten eine Plattform – einen zentralen Ort, an dem Sie Transportkapazitäten, Routen und Einschränkungen in Echtzeit im Blick behalten – auch bei Fahrverboten.
So bleiben Sie und Ihre Partner auf Kurs – selbst dann, wenn gesetzliche Vorgaben das eigentlich zu verhindern drohen.
Stillstand muss nicht heißen, dass alles zum Erliegen kommt
Fahrverbote lassen sich nicht vermeiden, aber mit guter Planung umgehen. Mit der Plattform, dem Netzwerk und den Echtzeitinformationen von TransConnect bleiben Ihre Transporte auf Kurs – auch wenn gesetzliche Regelungen gerade eine Pause verlangen. So bleibt Ihre Lieferkette stabil, selbst wenn auf der Straße Stillstand herrscht.
Unsicher bei der Routenplanung? Oder neugierig, wie TransConnect Sie beim effizienteren Transport unterstützen kann? Sprechen Sie uns an – wir finden gemeinsam einen Weg.